Veranstaltungsflyer
der Villa Quandt (pdf)

Aktuelle Veranstaltungen

Eintrittsermäßigung gilt für Schüler, Studenten, Arbeitssuchende sowie Schwerbehinderte und Inhaber eines FreiwilligenPasses des Landes Brandenburg

Freitag
26.
Februar 2016
19.30 Uhr

Jutta Hoffmann
(c) Agentur

   

Lange Nacht der Bibliotheken

Die Schauspielerin Jutta Hoffmann liest "Moskauer Tagebücher" von Christa Wolf

Wünsdorf | Stadtbibliothek Wünsdorf | Am Bürgerhaus 1

Karten unter:
0331-280 41 03
oder: 033702-60815

Eintritt: 10 / 8 €

Moskau! Ich hatte mich vorher gefragt, was wohl in Moskau mich als erstes beeindrucken würde." So beginnen Christa Wolfs Aufzeichnungen über eine Stadt, die sie 1957 zum ersten Mal besucht. Im Oktober 1989, mitten in den Wochen des Umbruchs, tritt sie ihre letzte Reise in die Sowjetunion an. Insgesamt zehnmal ist sie dort, von den Sicherheitsdiensten der UdSSR wie der DDR beobachtet. Sie folgt als Touristin zusammen mit Dostojewskis Enkel den Spuren des großen Russen in Sankt Petersburg. Fährt mit Max Frisch auf der Wolga nach Gorki. Trifft in Gagra am Schwarzen Meer eine schlagfertige Moskauer Rechtsanwältin. Besucht Vilnius und Riga und steht in Komarowo am Grab Anna Achmatowas. Vor allem aber ist sie eine scharfe Beobachterin der sozialen und politischen Verhältnisse, die die Freundschaft von Dissidenten wie Lew Kopelew gewinnt.
Christa Wolf, geboren 1929 in Landsberg/Warthe (Gorzów Wielkopolski), lebte in Berlin und Woserin, Mecklenburg-Vorpommern. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen, darunter dem Georg-Büchner-, dem Thomas-Mann- und dem Uwe-Johnson-Preis, ausgezeichnet. Sie verstarb 2011 in Berlin.

Jutta Hoffmann, geboren 1941 in Halle/Saale, studierte Schauspiel an der Filmhochschule in Babelsberg. Neben der dominierenden Theaterarbeit steht sie für Kino- und Fernsehproduktionen vor der Kamera. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und wurde 2005 von der DEFA-Stiftung für ihre Verdienste um den deutschen Film geehrt. Jutta Hoffmann lebt in Potsdam