Veranstaltungsflyer
der Villa Quandt (pdf)

Veranstaltungen im September 2021

Eintrittsermäßigung gilt für Schüler, Studenten, Arbeitssuchende sowie Schwerbehinderte und Inhaber eines FreiwilligenPasses des Landes Brandenburg

Mittwoch
01.
September 2021
18.30 Uhr

Judith Zander
(c) Bogenberger Autorenfotos

   

Fontane-Literaturpreis 2021
Judith Zander - "Johnny Ohneland"

Moderation: Katarzyna Zorn

Potsdam | Kleist Schule Potsdam | F.-Ebert-Str.17

Karten unter:
0331-2896730

Eintritt: 8 / 6 €

"Ihr Werk ist wie ein Berg, den es immer wieder neu zu besteigen gilt, und gleichzeitig auch wie ein Strom, der einen immer größeren Sog entwickelt und unwiderstehlich mit sich fortreißt. Ich kann mich nicht entziehen – und das ist es, was gute Literatur ausmacht." Nadine Kreuzahler, Jury-Vorsitzende

A Girl named Johnny. Joana Wolkenzin weiß früh, dass sie anders ist. Sie liest stundenlang und lernt Songtexte auswendig; später verliebt sie sich in Jungs und in Mädchen. Im vorpommerschen Niemandsland der Neunziger gibt sie sich einen neuen Namen: Johnny. Aber bringt ein neuer Name auch neues Glück? Als die Mutter über Nacht die Familie verlässt, kreisen Johnny, ihr Bruder Charlie und ihr Vater auf wackligen Bahnen um eine leere Mitte. Schließlich macht Johnny sich auf die Suche nach einem Leben und einer Erzählung, die ihren eigenen Vorstellungen entsprechen, in Deutschland, Finnland und Australien.

Judith Zander wurde 1980 in Anklam geboren und lebt heute in Jüterbog. Für ihre Werke wurde sie vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem 3sat-Preis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs und mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis. Ihr letzter Roman »Dinge, die wir heute sagten« stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Zuletzt erschien bei dtv ihr Gedichtband »manual numerale«.

Donnerstag
02.
September 2021
19.00 Uhr

Judith Zander
(c) Bogenberger Autorenfotos

   

Fontane-Literaturpreis 2021
Judith Zander - "Johnny Ohneland"

Moderation: Hendrik Röder

Frankfurt (Oder) | Kleist Museum Frankfurt/Oder | Faberstr.6-7

Karten unter:
0335 – 387 22 1-30
oder: kasse@kleist-museum.de

Eintritt: 5 / 3 €

"Ihr Werk ist wie ein Berg, den es immer wieder neu zu besteigen gilt, und gleichzeitig auch wie ein Strom, der einen immer größeren Sog entwickelt und unwiderstehlich mit sich fortreißt. Ich kann mich nicht entziehen – und das ist es, was gute Literatur ausmacht." Nadine Kreuzahler, Jury-Vorsitzende

A Girl named Johnny. Joana Wolkenzin weiß früh, dass sie anders ist. Sie liest stundenlang und lernt Songtexte auswendig; später verliebt sie sich in Jungs und in Mädchen. Im vorpommerschen Niemandsland der Neunziger gibt sie sich einen neuen Namen: Johnny. Aber bringt ein neuer Name auch neues Glück? Als die Mutter über Nacht die Familie verlässt, kreisen Johnny, ihr Bruder Charlie und ihr Vater auf wackligen Bahnen um eine leere Mitte. Schließlich macht Johnny sich auf die Suche nach einem Leben und einer Erzählung, die ihren eigenen Vorstellungen entsprechen, in Deutschland, Finnland und Australien.

Judith Zander wurde 1980 in Anklam geboren und lebt heute in Jüterbog. Für ihre Werke wurde sie vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem 3sat-Preis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs und mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis. Ihr letzter Roman »Dinge, die wir heute sagten« stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Zuletzt erschien bei dtv ihr Gedichtband »manual numerale«.

Donnerstag
02.
September 2021
19.00 Uhr

Sebastian Lehmann
(c) Marvin Ruppert

   

Sebastian Lehmann
Das hatte ich mir grüner vorgestellt

Lesung

Luckenwalde | Bibliothek im Bahnhof, Bahnhofsplatz 5

Eintritt: 8 / 6 €

Wenn Großstädter gärtnern wollen… Mit viel Witz und schrägem Charme erzählt Kolumnist und Autor Sebastian Lehmann von seinem ersten Gartenjahr, wie man mit zwei linken Händen einen Baum fällt, den Kampf gegen die Armee von Schnecken und Giersch angeht, die morsche Datsche repariert, die kritischen Blicke der befeinrippten Nachbarn besänftigt und wieso er seine Entscheidung, einen eigenen Garten zu haben, am Ende doch nicht bereut.
Sebastian Lehmann, in Freiburg geboren, lebt in Berlin. Auf SWR3 und RBB radioeins laufen seine Radiokolumnen »Elternzeit«, »Elterntelefonate« und »Popgedichte«. Mit seinen Soloprogrammen ist er so viel auf Tour, dass ihn seine eigne Katze schon nicht mehr erkennt. Er ist Mitglied der größten Lesebühne Deutschlands, der Lesedüne, und hat zahlreiche Bücher geschrieben. Zuletzt erschienen »Mit deinem Bruder hatten wir ja Glück - Telefonate mit meinen Eltern« (Goldmann) und der Roman »Parallel leben« (Voland & Quist). Außerdem hat er den Kleinkunstpreis Baden-Württemberg gewonnen.

In Kooperation mit der Stadtbibliothek Luckenwalde (Bibliothek im Bahnhof)

Samstag
04.
September 2021
15.00 - 19.00 Uhr

Judith Zander
(c) Bogenberger Autorenfotos

   

Fontane-Literaturpreis 2021
Judith Zander - "Johnny Ohneland"

Cottbus | Goethepark - Literatur auf der Parkbank

Eintritt: frei

"Ihr Werk ist wie ein Berg, den es immer wieder neu zu besteigen gilt, und gleichzeitig auch wie ein Strom, der einen immer größeren Sog entwickelt und unwiderstehlich mit sich fortreißt. Ich kann mich nicht entziehen – und das ist es, was gute Literatur ausmacht." Nadine Kreuzahler, Jury-Vorsitzende

A Girl named Johnny. Joana Wolkenzin weiß früh, dass sie anders ist. Sie liest stundenlang und lernt Songtexte auswendig; später verliebt sie sich in Jungs und in Mädchen. Im vorpommerschen Niemandsland der Neunziger gibt sie sich einen neuen Namen: Johnny. Aber bringt ein neuer Name auch neues Glück? Als die Mutter über Nacht die Familie verlässt, kreisen Johnny, ihr Bruder Charlie und ihr Vater auf wackligen Bahnen um eine leere Mitte. Schließlich macht Johnny sich auf die Suche nach einem Leben und einer Erzählung, die ihren eigenen Vorstellungen entsprechen, in Deutschland, Finnland und Australien.

Judith Zander wurde 1980 in Anklam geboren und lebt heute in Jüterbog. Für ihre Werke wurde sie vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem 3sat-Preis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs und mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis. Ihr letzter Roman »Dinge, die wir heute sagten« stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Zuletzt erschien bei dtv ihr Gedichtband »manual numerale«.

28 ausgewählte Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die in Brandenburg beheimatet sind oder die sich in ihren Erzählungen und Texten der Region widmen, werden an diesem Wochenende im Cottbuser Goethepark und im angrenzenden Carl-Blechen-Park auf einer der Parkbänke aus ihren Werken vorlesen. Das Festival, das im Sommer 2019 bereits im Berliner Tiergarten mit großer Resonanz realisiert wurde, bietet Literatur aus erster Hand, zwanglos und in inspirierender Umgebung. Die Veranstaltung ist kostenlos und aufgrund der zentralen Lage gut erreichbar. Die an den beiden Veranstaltungstagen bestehenden regionalen gesetzlichen Regelungen und Vorgaben zur Eindämmung der Corona-Pandemie werden selbstverständlich eingehalten.

Veranstalter ist MicaMoca project berlin e.V., in Zusammenarbeit mit der Stadt Cottbus, dem Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK) und dem Brandenburgischen Literaturrat e.V.

Aktuelle Informationen finden Sie auf der folgenden Website:
https://2021.literatur-auf-der-parkbank.de

Dort finden Sie auch Informationen zu den 28 Autorinnen und Autoren mit einem jeweiligen Textauszug sowie Vitae und Auszeichnungen:
https://2021.literatur-auf-der-parkbank.de/autorinnen

Sonntag
05.
September 2021
13.00 - 17.00 Uhr

Judith Zander
(c) Bogenberger Autorenfotos

   

Fontane-Literaturpreis 2021
Judith Zander - "Johnny Ohneland"

Cottbus | Goethepark - Literatur auf der Parkbank

Eintritt: frei

"Ihr Werk ist wie ein Berg, den es immer wieder neu zu besteigen gilt, und gleichzeitig auch wie ein Strom, der einen immer größeren Sog entwickelt und unwiderstehlich mit sich fortreißt. Ich kann mich nicht entziehen – und das ist es, was gute Literatur ausmacht." Nadine Kreuzahler, Jury-Vorsitzende

A Girl named Johnny. Joana Wolkenzin weiß früh, dass sie anders ist. Sie liest stundenlang und lernt Songtexte auswendig; später verliebt sie sich in Jungs und in Mädchen. Im vorpommerschen Niemandsland der Neunziger gibt sie sich einen neuen Namen: Johnny. Aber bringt ein neuer Name auch neues Glück? Als die Mutter über Nacht die Familie verlässt, kreisen Johnny, ihr Bruder Charlie und ihr Vater auf wackligen Bahnen um eine leere Mitte. Schließlich macht Johnny sich auf die Suche nach einem Leben und einer Erzählung, die ihren eigenen Vorstellungen entsprechen, in Deutschland, Finnland und Australien.

Judith Zander wurde 1980 in Anklam geboren und lebt heute in Jüterbog. Für ihre Werke wurde sie vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem 3sat-Preis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs und mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis. Ihr letzter Roman »Dinge, die wir heute sagten« stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Zuletzt erschien bei dtv ihr Gedichtband »manual numerale«.

28 ausgewählte Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die in Brandenburg beheimatet sind oder die sich in ihren Erzählungen und Texten der Region widmen, werden an diesem Wochenende im Cottbuser Goethepark und im angrenzenden Carl-Blechen-Park auf einer der Parkbänke aus ihren Werken vorlesen. Das Festival, das im Sommer 2019 bereits im Berliner Tiergarten mit großer Resonanz realisiert wurde, bietet Literatur aus erster Hand, zwanglos und in inspirierender Umgebung. Die Veranstaltung ist kostenlos und aufgrund der zentralen Lage gut erreichbar. Die an den beiden Veranstaltungstagen bestehenden regionalen gesetzlichen Regelungen und Vorgaben zur Eindämmung der Corona-Pandemie werden selbstverständlich eingehalten.

Veranstalter ist MicaMoca project berlin e.V., in Zusammenarbeit mit der Stadt Cottbus, dem Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK) und dem Brandenburgischen Literaturrat e.V.

Aktuelle Informationen finden Sie auf der folgenden Website:
https://2021.literatur-auf-der-parkbank.de

Dort finden Sie auch Informationen zu den 28 Autorinnen und Autoren mit einem jeweiligen Textauszug sowie Vitae und Auszeichnungen:
https://2021.literatur-auf-der-parkbank.de/autorinnen

Montag
06.
September 2021
19.30 Uhr

Katharina Adler
(c) Christoph Adler

   

Katharina Adler
„Ida“

Lesung und Gespräch
Moderation: Katarzyna Zorn

Zossen | Altes Haus | Kirchplatz 7

Karten unter:
03377-3040477
oder: blb@litertaurlandschaft.de

Eintritt: 8 / 6 €

Sie ist eine der bekanntesten Patientinnen des 20. Jahrhunderts: Dora, das jüdische Mädchen mit der petite hystérie und einer äußerst verschlungenen Familiengeschichte. Dora, die kaum achtzehn war, als sie es wagte, ihre Kur bei Sigmund Freud vorzeitig zu beenden, und ihn, wie er es fasste, um die Befriedigung brachte, «sie weit gründlicher von ihrem Leiden zu befreien».
Für Katharina Adler war die widerständige Patientin lange nicht mehr als eine Familien-Anekdote: ihre Urgroßmutter, die - nicht unter ihrem wirklichen Namen und auch nicht für eine besondere Leistung - zu Nachruhm kam, und dabei mal zum Opfer, mal zur Heldin stilisiert wurde. «Nach und nach wuchs in mir der Wunsch, dieses Bild von ihr zu ergänzen, ihm aber auch etwas entgegenzusetzen. Ich wollte eine Frau zeigen, die man nicht als lebenslängliche Hysterikerin abtun oder pauschal als Heldin instrumentalisieren kann. Eine Frau mit vielen Stärken und auch einigen Schwächen, die trotz aller Widrigkeiten bis zuletzt um ein selbstbestimmtes Leben ringt.»

Katharina Adler wurde 1980 in München geboren, wo sie nach Stationen in Leipzig und Berlin heute wieder lebt. Bereits für das Manuskript ihres ersten Romans, 'Ida', erhielt sie das Literaturstipendium des Freistaats Bayern und wurde 2015 für den Alfred-Döblin-Preis nominiert. 2018, nach Erscheinen des Buches, folgte die Nominierung für den Klaus-Michael Kühne-Preis und den ZDF-aspekte-Literaturpreis.
„Textlandschaften Zossen-Wünsdorf 2021“ . Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Brandenburgischen Literaturbüros und der Stadtbibliothek Zossen . Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Zoosen.

Eine Kooperationsveranstaltung mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, Politisches Bildungsforum Brandenburg.

Dienstag
07.
September 2021
20.00 Uhr

Katharina Adler
(c) Christoph Adler

   

Katharina Adler
„Ida“

Lesung und Gespräch
Moderation: Katarzyna Zorn

Potsdam | Villa Quandt | Große Weinmeisterstr. 46/47

Auf der Terrasse

Karten unter:
0331 / 2804103
oder: blb@literaturlandschaft.de

Eintritt: 10 / 8 €

Sie ist eine der bekanntesten Patientinnen des 20. Jahrhunderts: Dora, das jüdische Mädchen mit der petite hystérie und einer äußerst verschlungenen Familiengeschichte. Dora, die kaum achtzehn war, als sie es wagte, ihre Kur bei Sigmund Freud vorzeitig zu beenden, und ihn, wie er es fasste, um die Befriedigung brachte, «sie weit gründlicher von ihrem Leiden zu befreien».
Für Katharina Adler war die widerständige Patientin lange nicht mehr als eine Familien-Anekdote: ihre Urgroßmutter, die - nicht unter ihrem wirklichen Namen und auch nicht für eine besondere Leistung - zu Nachruhm kam, und dabei mal zum Opfer, mal zur Heldin stilisiert wurde. «Nach und nach wuchs in mir der Wunsch, dieses Bild von ihr zu ergänzen, ihm aber auch etwas entgegenzusetzen. Ich wollte eine Frau zeigen, die man nicht als lebenslängliche Hysterikerin abtun oder pauschal als Heldin instrumentalisieren kann. Eine Frau mit vielen Stärken und auch einigen Schwächen, die trotz aller Widrigkeiten bis zuletzt um ein selbstbestimmtes Leben ringt.»

Katharina Adler wurde 1980 in München geboren, wo sie nach Stationen in Leipzig und Berlin heute wieder lebt. Bereits für das Manuskript ihres ersten Romans, 'Ida', erhielt sie das Literaturstipendium des Freistaats Bayern und wurde 2015 für den Alfred-Döblin-Preis nominiert. 2018, nach Erscheinen des Buches, folgte die Nominierung für den Klaus-Michael Kühne-Preis und den ZDF-aspekte-Literaturpreis.

Eine Kooperationsveranstaltung mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, Politisches Bildungsforum Brandenburg

Samstag
11.
September 2021
17.00 Uhr
     

Annett Gröschner
„Berliner Bürger*stuben. Palimpseste & Geschichten“

Moderation: Peggy Mädler

Prenden | Dorfkirche Prenden | Prendener Dorfstr.38

Eintritt: frei

Annett Gröschner ist eine Spaziergängerin im Sinne Theodor Fontanes – aber wandern muss nicht heißen, zu Fuß zu gehen. Es kann auch eine Straßenbahn sein, das Fahrrad, eine Reise im Kopf oder ins Archiv. Viele ihrer Texte kreisen um Berlin, ihre Wahlheimat, ob sie nun über die Gingkobäume in der Humboldt-Universität, Kleingärten, Friedhöfe, verlassene Industriegebiete, das Stadion an der Alten Försterei oder die Regionalexpresslinie 4 schreibt. Wenn sie die Palimpseste der Volksbühne entschlüsselt, Annemirl Bauer beim Madonnenmalen zuschaut, einem Gasableser lauscht oder eine syrisch-kurdische Dichterin bei ihrer Ankunft in der Stadt begleitet.

Annett Gröschner wurde 1964 in Magdeburg geboren und lebt seit 1983 in Berlin. Sie veröffentlicht Gedichte, Romane, Reportagen, Dokumentarliteratur und Rundfunkfeatures, ist an zahlreichen Theaterprojekten und Ausstellungsprojekten beteiligt und Mitbegründerin des Redakteurinnenkollektivs 10 nach 8 auf ZEIT ONLINE. Sie wurde u. a. mit dem Erwin-Strittmatter-Preis des Landes Brandenburg, mit dem Verdienstorden des Landes Berlin und 2021 ausgezeichnet.

Eine Veranstaltung des KULTURFÖRDERVEREINs DORFKIRCHE PRENDEN und des Brandenburgischen Literaturbüros

Mittwoch
22.
September 2021
20.00 Uhr

Anne Weber
(c) Thorsten Greve

   

Anne Weber
„Annette, ein Heldinnenepos“

Lesung und Gespräch
Moderation: Carsten Wist

Potsdam | Villa Quandt | Große Weinmeisterstraße 46/47

Karten unter:
0331 / 2804103
oder: info@wist-derliteraturladen.de

Eintritt: 10 €

Geboren 1923 in der Bretagne, aufgewachsen in einfachen Verhältnissen, schon als Jugendliche Mitglied der kommunistischen Résistance, Retterin zweier jüdischer Jugendlicher - wofür sie von Yad Vashem später den Ehrentitel »Gerechte unter den Völkern« erhalten wird -, nach dem Krieg Neurophysiologin in Marseille, 1959 zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt wegen ihres Engagements auf Seiten der algerischen Unabhängigkeitsbewegung... und noch heute an Schulen ein lebendiges Beispiel für die Wichtigkeit des Ungehorsams. Anne Weber erzählt das unwahrscheinliche Leben der Anne Beaumanoir in einem biografischen Heldinnenepos. Die mit großer Sprachkraft geschilderten Szenen werfen viele Fragen auf: Was treibt jemanden in den Widerstand? Was opfert er dafür? Wie weit darf er gehen? Was kann er erreichen? Annette, ein Heldinnenepos erzählt von einer wahren Heldin, die uns etwas angeht.

Die Schriftstellerin und Übersetzerin Anne Weber wurde 1964 in Offenbach geboren und lebt seit 1983 in Paris. Sie hat sowohl aus dem Deutschen ins Französische übersetzt (u.a. Sibylle Lewitscharoff, Wilhelm Genazino) als auch umgekehrt (Pierre Michon, Marguerite Duras). Ihre eigenen Büchern schreibt sie sowohl in deutscher als auch in französischer Sprache. Für ihr Buch Annette, ein Heldinnenepos wurde Anne Weber mit dem Deutschen Buchpreis 2020 ausgezeichnet.