Veranstaltungsflyer
der Villa Quandt (pdf)

Veranstaltungen

Eintrittsermäßigung gilt für Schüler, Studenten, Arbeitssuchende sowie Schwerbehinderte und Inhaber eines FreiwilligenPasses des Landes Brandenburg

Sonntag
12.
Januar 2025
11.00 Uhr
Klaus-Rüdiger Mai<br>(c) Christoph Busse

Klaus-Rüdiger Mai
(c) Christoph Busse

   

Klaus Rüdiger Mai
„Angela Merkel: Zwischen Legende und Wirklichkeit – Eine kritische Biografie“

Moderation: Hendrik Röder

Potsdam | Villa Quandt | Große Weinmeisterstraße 46/47

Karten unter:
oder: 0331 / 2804103

Eintritt: 12 / 10 €

RESERVIEREN

Angela Merkel hat Deutschland entpolitisiert. Politik in diesen Zeiten ist die Wahrnehmung von Interessen, nicht von Werten. Verantwortliche Politiker und Wirtschaftslenker von Volkswirtschaften, die eng mit der deutschen verbunden sind, tritt der kalte Angstschweiß auf die Stirn, wenn sie auf die Daten der größten Volkswirtschaft Europas schauen. Sie fürchten, mit in den Abgrund gerissen zu werden. All die Missstände, mit denen wir heute zu kämpfen haben – die desaströse Energiewende, die Abhängigkeit von Russland, die verfehlte Migrationspolitik, den Abbau von Demokratie, Freiheit, die Einschränkung der Bürgerrechte, das Leben von der Substanz ohne Werterhaltung, den Zusammenbruch des Gesundheitswesens, der öffentlichen Sicherheit und der Infrastruktur –, ihre Ursache liegt in der viel zu langen Kanzlerschaft Frau Merkels. Sie hinterließ ein niedergehendes und tief gespaltenes Land.

Nach Merkels Ausstieg aus der Politik wurden ihre Fehler unter großem Propagandaaufwand in Heldentaten umgemünzt – Klaus-Rüdiger Mai setzt in seiner kritischen Biografie der Ex-Kanzlerin Fakten gegen Legenden und widmet sich der Frage: Warum handelte Angela Merkel, wie sie handelte? Dabei geht es ihm nicht um die Dämonisierung eines Menschen, nicht um Verschwörungstheorie oder das Walten dunkler Mächte, sondern um eine kühle historische Analyse. Vor allem aber geht es um die große Leidenschaft der Angela Merkel: ihre Liebe zur Macht und darum, diese zu durchschauen und zu entzaubern.

Klaus-Rüdiger Mai, Dr. phil., geb. 1963 in Staßfurt, ist Germanist, Historiker und Philosoph. Sein Spezialgebiet sind die künstlerischen, philosophischen und wirtschaftlichen Kulturen Europas gestern und heute sowie die Geschichte und Gegenwart Ostdeutschlands und Osteuropas. Er ist erfolgreicher Roman- und Sachbuchautor, Essayist und Publizist. Zuletzt erschien seine kritische Biografie "Die Kommunistin. Sahra Wagenknecht: Eine Frau zwischen Interessen und Mythen" im Europa Verlag. Er lebt mit seiner Familie bei Berlin.

Donnerstag
23.
Januar 2025
19.00 Uhr
Jörg Hartmann<br>(c) Silvia Medina

Jörg Hartmann
(c) Silvia Medina

Joerg Thadeusz<br>(c) Maya Claussen

Joerg Thadeusz
(c) Maya Claussen

 

Lausitzer LesART
Jörg Hartmann „Der Lärm des Lebens“

Lesung und Gespräch
Moderation: Jörg Thadeusz (RBB)

Lübbenau | Schloß Lübbenau | Schloßbezirk 6

Eintritt: 30 € (nur verbindliche Reservierungen möglich)

In «Der Lärm des Lebens» erzählt Jörg Hartmann auf hinreißende Weise seine Geschichte und die seiner Eltern und Großeltern. Es ist eine Liebeserklärung an die Kraft der Familie – und an den Ruhrpott. Ob es um die Situation seiner gehörlosen Großeltern im Nationalsozialismus geht, das Leben seiner Mutter als Pommesbudenbesitzerin, die Demenzerkrankung seines Vaters, der Dreher und leidenschaftlicher Handballer war, die vielen skurrilen Erlebnisse in der Großfamilie oder um Schlüsselbegegnungen, die er als Schauspieler hatte – immer hält Hartmann die Balance zwischen Tragik und Komik.
Er hat dabei einen kraftvollen Erzählton – persönlich, berührend, humorvoll. Und fragt: Warum kehren wir immer wieder zu unseren Wurzeln zurück? Es geht Hartmann darum, den Kreislauf des Lebens zu fassen: Eltern und Kinder, Anfang und Ende, Aufbruch und Ankunft, Werden und Vergehen – eben alles, was zum geliebten Lärm des Lebens gehört. Ein weises, geschichtenpralles Buch über Herkunft und Heimat – und den Wunsch, sich davon zu lösen und in die Welt zu ziehen. Eine Éducation sentimentale und, wie nebenbei, eine Mentalitätsgeschichte des Ruhrpotts. Insofern ist das Zusammentreffen mit Jörg Thadeusz passend, da er mit seinem zuletzt erschienenen Roman „Steinhammer“ ebenfalls eine Hommage an den Ruhrpott vorgelegt hat.

Jörg Hartmann gehört zu den bedeutendsten deutschen Charakterdarstellern. 1969 geboren, wuchs er in Herdecke, im Ruhrpott, auf. Nach seiner Schauspielausbildung und verschiedenen Theaterengagements wurde er 1999 Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne. Fernsehproduktionen wie «Weissensee» oder der Dortmund-Tatort, in dem er Kommissar Faber spielt, machten ihn einem breiten Publikum bekannt; im Kino war er etwa in «Wilde Maus» oder zuletzt in «Sonne und Beton» zu sehen. Jörg Hartmann wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Fernsehpreis, der Goldenen Kamera und dem Grimme-Preis. Für den Tatort «Du bleibst hier» (2023) schrieb er das Drehbuch. Er hat drei Kinder und lebt mit seiner Familie in Potsdam.

Jörg Thadeusz, Journalist, Moderator und Autor. Für seine Außenreportagen bei »Zimmer frei« erhielt er den Grimme-Preis. Er moderiert die politische Gesprächssendung »Thadeusz und die Beobachter« im rbb-Fernsehen. Bei WDR2 befragt er in seiner Abendsendung Menschen, die etwas zu sagen haben. Er ist wöchentlicher Kolumnist der Berliner Morgenpost. Bei Kiepenheuer & Witsch erschienen von ihm »Rette mich ein bisschen«, 2003; »Alles schön«, 2004; »Aufforderung zum Tanz« (gemeinsam mit Christine Westermann), 2008; »Die Sopranistin«, 2011, sowie »Die vereinigten Zutaten von Amerika«, 2012 (gemeinsam mit Anna Engelke).

In Kooperation mit dem Schloßhotel Lübbenau und der Lausitzer Rundschau.

Dienstag
28.
Januar 2025
19.30 Uhr
Alan Posener<br>(c) privat

Alan Posener
(c) privat

   

Alan Posener & „Jumpin´Pete & Berlin All-Stars“ lesen und singen Bob Dylan

Potsdam | Villa Quandt | Große Weinmeisterstraße 46/47

Eintritt: 12 / 10 €

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Alan Posener schreibt am liebsten über Sachen, von denen er wenig versteht, weil er dabei etwas lernt. Deshalb hat er schon als Lehrer nie zweimal denselben Stoff unterrichtet, jedenfalls nicht auf die gleiche Weise. Auf der Uni war er als Funktionär der maoistischen KPD tätig und studierte nebenbei Germanistik und Anglistik. Danach wurde er verbeamtet. Aus Langeweile wurde er Schriftsteller, aus Geldmangel Journalist, aus Überzeugung landete er bei der »Welt«. Außerdem singt er in einer Rockband. Sein neuestes Buch verdankt sich der Lektüre von Bob Dylans Textsammlung »Die Philosophie des modernen Songs«. Posener hat fünfzig der etwa siebenhundert Dylan-Lieder ausgewählt, um deren Texte (und nur die Texte) auf sehr persönliche Weise als Lyrik zu analysieren. Aus Liebe. Aus Zorn. Bewundernd und kritisch. Auf jeden Fall mit Leidenschaft. Und in der Hoffnung, den Liedern und den Lesern etwas zu geben. Das Buch ist im Lukas Verlag erschienen.

Donnerstag
30.
Januar 2025
19.30 Uhr
Jürgen Israel<br>(c) P. Walther

Jürgen Israel
(c) P. Walther

   

Jürgen Israel - Die Nacht des Dichters-
Begegnungen mit Peter Huchel, Anna Seghers, Johannes Bobrowski, Marie Luise Kaschnitz, Albrecht Goes und Ilse Langner.

Moderation: Peter Walther

Wilhelmshorst | Peter-Huchel-Haus | Hubertusweg 41

Eintritt: 7 / 5 €

Die literarischen Begegnungen, von denen Jürgen Israel uns an diesem Abend erzählt, sind so spannend wie kostbar – und für ihn selbst lebensentscheidend gewesen. Schon als junger Mann hat er den Dichter Peter Huchel in seinem Haus in Wilhelmshorst besucht (dem heutigen Peter-Huchel-Haus). Und bereits als 13jähriger hatte Jürgen Israel an Heinrich Alexander Stoll geschrieben, als Student dann mit Albrecht Goes, Ilse Langner, Marie Luise Kaschnitz und Johannes Bobrowski korrespondiert – und mit Anna Seghers Weihnachten gefeiert. Entscheidend war auch der Austausch mit Noa Kiepenheuer. Jürgen Israel hat im Laufe seines Lebens über viele dieser Begegnungen geschrieben – am heutigen Abend wird er aus diesen Texten lesen und mit Peter Walther über seine Erinnerungen und seine eigene Arbeit als Schriftseller sprechen.

Als Mitglied des Trägervereins des Peter-Huchel-Hauses ist Jürgen Israel unserem Haus seit seiner Gründung eng und treu verbunden: Wir danken – und gratulieren zum 80. Geburtstag!

Montag
10.
Februar 2025
20.00 Uhr
Volker Kutscher<br>(c) Andreas Chudowski

Volker Kutscher
(c) Andreas Chudowski

   

Volker Kutscher „Rath. Der zehnte Rath-Roman“

Moderation Thomas Böhm (rbb)

Potsdam | Waschhaus | Schiffbauergasse 6

Karten unter:
www.waschhaus.de

Eintritt: 18 / 16 €

Familie Rath steuert auf ein dramatisches Ende zu: Gereon hat nach der Rückkehr aus den USA ein Versteck in Rhöndorf bei Bonn bezogen und schlägt sich nach Berlin durch, um Charly beizustehen. Sie muss Hannah Singer aus den Wittenauer Heilstätten befreien und Fritze verteidigen, der unter Mordverdacht gerät. Der Judenhass wächst und mit der Reichspogromnacht kulminiert eine Entwicklung, die Charly vorhergesehen und Gereon lange geleugnet hat.
Damit ist beiden klar: Ein Leben in Deutschland ist so nicht mehr möglich, Widerstand ist geboten. Haben sie eine gemeinsame Zukunft und wo würde die liegen? Mit gewohnt hoher Spannung, historischer Tiefenschärfe und psychologischer Figurenzeichnung bringt Volker Kutscher seine Erfolgsserie zu einem offenen Abschluss.

Volker Kutscher arbeitete nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte als Tageszeitungsredakteur und Drehbuchautor, bevor er seinen ersten Kriminalroman schrieb. Er lebt als freier Autor in Köln und Berlin.
Mit dem Roman Der nasse Fisch, dem Auftakt seiner Krimiserie um Kommissar Gereon Rath im Berlin der Dreißigerjahre, gelang ihm auf Anhieb ein großer Erfolg, dem bisher acht weitere folgten. Die Reihe ist die Vorlage für die internationale Fernsehproduktion Babylon Berlin.

Eine Veranstaltung des Brandenburgischen Literaturbüros, des Waschhauses und des Literaturladens Wist

Sonntag
16.
Februar 2025
11.00 Uhr
Raquel Erdtmann<br>
(c) Emilia Hesse / Steidl Verlag

Raquel Erdtmann
(c) Emilia Hesse / Steidl Verlag

Daniel Müller<br>
(c) Chantal Seitz

Daniel Müller
(c) Chantal Seitz

 

Raquel Erdtmann
„Joseph Süßkind Oppenheimer: Ein Justizmord“

Lesung & Gespräch
Moderation: Daniel Müller (ZEIT VERBRECHEN)

Potsdam | Villa Quandt | Große Weinmeisterstraße 46/47

Karten unter:
0331 / 2804103

Eintritt: 12 / 10 €

RESERVIEREN

Nur wenige Stunden nachdem der württembergische Regent Carl Alexander 1737 ganz plötzlich verstirbt, wird sein Geheimer Finanzrat Joseph Süßkind Oppenheimer verhaftet. Die Anklage: Landesverrat. Die Behörden haben Mühe, Belege für Vergehen zu finden, der Prozess zieht sich elf Monate in die Länge, endet aber unumstößlich mit dem Todesurteil. Schon zu Beginn des Prozesses ist die Versteigerung von Oppenheimers Hausrat in vollem Gange: Die besten Schmuckstücke sichert sich der Staat, die schönsten Kleider seiner Geliebten Luciana bringen die ehrbaren Stuttgarter Damen an sich. Aus dem stolzen, selbstbewussten Mann, der an ein rechtsstaatliches Verfahren glaubt, wird in der Haft zunehmend ein Getriebener, der verzweifelt um sein Leben kämpft. Raquel Erdtmann hat für ihre historische Spurensuche acht Meter Archivbestand akribisch durchgesehen und nimmt uns mit in die deutsch-jüdische Vergangenheit. Sie erzählt die Geschichte des Schauprozesses um Joseph Süßkind Oppenheimer so spannend und berührend, dass einem der Atem stockt. Sie erzählt aber auch, wer der Mensch Joseph Oppenheimer war, bevor er zur literarischen Figur bei Lion Feuchtwanger und zum propagandistischen Feindbild der Nazis wurde. Und wie nebenbei beleuchtet sie kenntnisreich das Leben der deutschen Juden im 18. Jahrhundert.

Raquel Erdtmann ist in Ost-Berlin aufgewachsen und studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main unter Peter Iden und Hans Hollmann. Seit ihrem Studium arbeitet sie als freie Theaterschauspielerin, Sprecherin, Illustratorin und Autorin. Sie ist Gerichtsreporterin für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und Die Zeit. Eine Sammlung ihrer Gerichtsreportagen ist unter dem Titel Und ich würde es wieder tun (2019 bei S. Fischer) erschienen. Im True-Crime-Podcast Vor Gericht spricht sie mit Marcus Roloff über die beeindruckendsten Fälle, die sie im Gerichtssaal erlebt hat.

Daniel Müller kam 2012 ins Investigativ-Ressort der ZEIT. Zuvor war er Reporter bei der Berliner Morgenpost und der Welt am Sonntag. Seit sieben Jahren schreibt er vor allem über Kriminalität, Polizei und Strafjustiz. Für seine Recherchen wurde er mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Nannen Preis, dem Deutschen Reporterpreis und dem Wächterpreis. Seit 2020 ist er Verantwortlicher Redakteur von ZEIT VERBRECHEN.

Eine Kooperationsveranstaltung mit der Konrad-Adenauer-Stiftung (Politisches Bildungsforum Brandenburg)

Montag
24.
Februar 2025
19.00 Uhr
Joerg Thadeusz<br>(c) Maya Claussen

Joerg Thadeusz
(c) Maya Claussen

   

Lausitzer LesART
Jörg Thadeusz
„Steinhammer“

Lesung und Gespräch
Moderation: Hendrik Röder

Cottbus | Stadt- und Regionalbibliothek Cottbus | Berliner Straße 13-14

Karten unter:
0355 / 38060-15

Eintritt: 12 / 10 €

RESERVIEREN

Dortmund-Lütgendortmund in der Nachkriegszeit, das bedeutet Armut, Kriegstraumata und wenig Hoffnung auf eine rosige Zukunft. Doch drei Jugendliche kämpfen um einen besseren Platz im Leben.
Edgar wächst bei seiner Mutter und seinem Onkel – der Vater ist im Krieg gefallen – in den 50er-Jahren in der Steinhammer Straße in Dortmund auf. Er soll später den Friseurladen übernehmen oder bei schlechtem Betragen zur Strafe auf den Pütt. Er, seine Jugendliebe Nelly und sein bester Freund Jürgen – sie alle haben genug von der ärmlichen Enge und Versehrtheit des Viertels und träumen davon, alles hinter sich zu lassen. Als Edgar die Möglichkeit bekommt, Schaufensterdekorateur zu lernen, und Förderer findet, öffnet sich die Tür zur Düsseldorfer Künstlerszene. Doch Edgar ist anders als die Sprösslinge reicher Familien und eckt mit seiner unkontrollierten Art immer wieder an.
Der Roman lehnt sich an das Leben des Malers Norbert Tadeusz an, der es zum Meisterschüler Beuys’ und zum Kunstprofessor brachte. Jörg Thadeusz schreibt in diesem authentischen Roman über einen Aufsteiger, der mit seiner Herkunft bricht und sie doch nie ganz loswird.

Jörg Thadeusz, Journalist, Moderator und Autor. Für seine Außenreportagen bei »Zimmer frei« erhielt er den Grimme-Preis. Er moderiert die politische Gesprächssendung »Thadeusz und die Beobachter« im rbb-Fernsehen. Bei WDR2 befragt er in seiner Abendsendung Menschen, die etwas zu sagen haben. Er ist wöchentlicher Kolumnist der Berliner Morgenpost. Bei Kiepenheuer & Witsch erschienen von ihm: Rette mich ein bisschen, 2003; Alles schön, 2004; Aufforderung zum Tanz (gemeinsam mit Christine Westermann), 2008; Die Sopranistin, 2011, sowie Die vereinigten Zutaten von Amerika, 2012 (gemeinsam mit Anna Engelke).

Donnerstag
27.
Februar 2025
19.30 Uhr
Grit Poppe<br>(c) privat

Grit Poppe
(c) privat

   

Buchpremiere
Grit Poppe
"Mauer des Schweigens - Die Akte Leipzig". (Krimi)

Moderation: Hendrik Röder

Potsdam | Villa Quandt | Große Weinmeisterstr. 46/47

Karten unter:
0331 / 2804103

Eintritt: 10 / 8 €

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Ein Toter in Auerbachs Keller, eine spurlos Verschwundene und eine Zeit voller Umbrüche:
Kalter Wind weht durch das wiedervereinigte Land. Kommissarin Beate Vogt ermittelt gerade im Fall einer spurlos verschwundenen Lehrerin, als sie auf einen Tatort am Leipziger Markt stößt. Ein Toter wird in Auerbachs Keller gefunden, offensichtlich ermordet. Er kann identifiziert werden als Immobilieninvestor aus Bayern, der Häuser in Leipzig aufgekauft und sich damit womöglich Feinde gemacht hat. Gemeinsam mit dem Nürnberger Hauptkommissar Josef Almgruber begibt sich Beate auf Spurensuche. Wer steckt hinter der Tat? Und wo ist die vermisste Lehrerin? Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen? In unruhigen Zeiten suchen Vogt und Almgruber nach der Wahrheit.

Grit Poppe, geboren 1964 in Boltenhagen, studierte am Literaturinstitut in Leipzig und arbeitet als freiberufliche Autorin. Sie schreibt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Bücher. Ihr Jugendroman "Weggesperrt" wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher. Für den Jugendroman "Verraten" erhielt sie den Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreis. Zuletzt erschienen sind der Kriminalroman "Rabenkinder. Die Akte Torgau" (Ullstein, 2022) und das Sachbuch "Verschleppt, verbannt, verschwunden - Deutsche Kriegsjugend in Stalins Lagern und Gefängnissen" - zusammen mit Niklas Poppe - (Mitteldeutscher Verlag 2024).

Eine Kooperationsveranstaltung mit der Konrad-Adenauer-Stiftung (Politisches Bildungsforum Brandenburg)

Mittwoch
19.
März 2025
19.30 Uhr
Julia Schoch<br>(c) Anne Heinlein

Julia Schoch
(c) Anne Heinlein

   

Julia Schoch
„Wild nach einem wilden Traum“
Biographie einer Frau. Band 3

Lesung & Gespräch
Moderation: Hendrik Röder

Potsdam | Villa Quandt | Große Weinmeister Str.46/47

Karten unter:
0331 / 2804103

Eintritt: 12 / 10 €

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Die Erinnerung an eine Liebe kann intensiver sein als diese Liebe selbst
Eine Frau lernt fern von zu Hause einen Mann kennen, Katalane und Schriftsteller, und hat mit ihm eine Affäre. Diese Liebe bringt alles ins Wanken – nicht nur die Beziehung zu ihrem Ehemann, auch ihre Sicht auf die Dinge, ihre Arbeit. Was sie erlebt, lässt eine Entscheidung in ihr reifen, die mit Risiken verbunden ist: ganz bei sich zu sein und künftig als Schriftstellerin zu leben. Aber kann jemand, der ganz bei sich ist, noch bei anderen sein? Bei einem Ehemann, bei Kindern? Jahre später steht sie erneut an einem Kipppunkt ihres Lebens und begegnet dem Katalanen wieder: Ein Bogen schließt sich zwischen Vergangenheit und Jetzt. Julia Schoch krönt mit diesem Roman einer folgenreichen Begegnung ihre außergewöhnliche Trilogie.

Julia Schoch, 1974 in Bad Saarow geboren, aufgewachsen in Eggesin in Mecklenburg, gilt als »Virtuosin des Erinnerungserzählens« (FAZ). Zuletzt veröffentlichte sie die Romane ›Das Vorkommnis‹ und ›Das Liebespaar des Jahrhunderts‹ als die ersten beiden Bände ihrer Trilogie ›Biographie einer Frau‹. 2022 wurde ihr die Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung verliehen, 2023 der Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen, 2024 der Mainzer Stadtschreiber-Literaturpreis. Sie lebt in Potsdam.